Glossar Datenrettung
Lexikon Datenwiederherstellung
EDV Fachbegriffe
Unser Datenrettung Lexikon & EDV Glossarvermittelt Ihnen Fachbegriffe, welche im Zusammenhang mit der Thematik der Datenrettung und Datenwiederherstellung im Zusammenhang stehen!
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Absturz – Computerabsturz – Festplattenabsturz
Der Oberbegriff Absturz beschreibt mehrere mögliche Fehler, die plötzlich auftreten. Ein Absturz des Computers, mit der Folge, dass der Rechner nicht mehr reagiert, kann durch Überlastung oder auch durch einen Software-Fehler ausgelöst werden. Abstürzen kann aber auch eine Festplatte. Die Folge kann ein sogenannter Headcrash sein, der einen gravierenden Datenverlust nach sich ziehen kann. Besonders gefährlich ist ein Absturz, der etwa durch einen kurzzeitigen Stromausfall verursacht wird. Das kann zu Schäden am Lesekopf führen, weshalb die Daten nicht mehr gelesen werden können. In diesem Fall ist eine Datenwiederherstellung erforderlich.TOP -
Antivirenschutz – Virenschutzsysteme
Zu den möglichen Ursachen für einen Datenverlust, der eine Datenrettung bzw. Datenwiederherstellung erforderlich macht, gehört auch der Befall des Rechners durch Viren. Ein Virus ist ein kleines Computerprogramm, das geschrieben wurde, um Schäden anzurichten. Im schlimmsten Fall führt die Aktivierung eines Virus auf dem Computer dazu, dass der Rechner nicht mehr gestartet und bedient werden kann. Ist ein Virus der Grund für den Datenverlust, ist die Festplatte nicht physisch beschädigt. Deshalb ist die Datenwiederherstellung durch Experten für Datenrettung in diesem Fall mittels Software-Einsatz möglich. Antiviren-Programme bieten einen wirksamen Schutz gegen Viren, damit es gar nicht erst zu einem von Computerviren verursachten Datenverlust kommen kann. Antiviren-Programme prüfen den Computer laufend auf Virenbefall und können, falls ein aktiver Virus gefunden wird, diesen in den meisten Fällen auch beseitigen. Wer im Internet surft, sollte auf seinem Computer generell Antiviren-Programme installiert haben, damit eine Datenrettung gar nicht erst nötig wird. Wirksamen Schutz bietet zudem eine Firewall.TOP -
Backup – Datenbackup
Unter einem Backup versteht man Sicherheitskopien vorhandener Daten. Ein Backup kann zum Beispiel, je nach Datenmenge, auf CD-ROMs oder DVDs gespeichert werden. Vor allem für Unternehmen, die wichtige Kunden- und Auftragsdaten auf der Festplatte gespeichert haben, empfehlen sich regelmäßige (am besten tägliche) Backups. Kommt es dann aus irgendeinem Grund zu einem Datenverlust, sind die Folgen weitaus weniger gravierend, wenn ein aktuelles Backup vorliegt. Dann können nämlich die Daten neu auf die Festplatte überspielt werden, ohne dass zuvor im Rahmen der Datenrettung eine Datenwiederherstellung nötig war.TOP -
Betriebssystem
Das Betriebsystem sorgt dafür, dass der Computer läuft. Die Software kontrolliert die Komponenten des Computers, angeschlossene Geräte und andere Programme. Das bekannteste und am weitesten verbreitete Betriebssystem ist Windows® von Microsoft®. Wenn ein Virus das Betriebssystem befällt, kann ein Datenverlust die Folge sein. Obwohl die Festplatten nicht physisch defekt sind, können sie wegen des Fehlers im Betriebssystem nicht mehr angesteuert werden. Bei einer Datenwiederherstellung muss es deshalb auch darum gehen, das Betriebssystem zu reparieren und auf diese Weise die Festplatte wieder lesbar zu machen.TOP -
Bios
Das BIOS ist ein unverzichtbarer Teil des Betriebssystems und befindet sich auf dem Mainboard des Computers. Diese grundlegende Steuereinheit ist anfällig für Viren, wenn keine Antiviren-Programme installiert sind. Ist ein Virus auf BIOS-Ebene aktiv, kann der Computer lahmgelegt werden, was mit einem Datenverlust einhergeht. Um eine Datenwiederherstellung zu erreichen, müssen dann von Experten umfangreiche Maßnahmen zur Datenrettung eingeleitet werden.TOP -
Bootsektor
Der Begriff „Booten“ umschreibt den selbständigen Start von BIOS und Betriebssystem durch den Computer. Die Informationen, die dafür benötigt werden, sind im Bootsektor der Festplatte gespeichert. Ist die Festplatte defekt oder von Viren befallen, kann der Bootsektor möglicherweise nicht mehr korrekt arbeiten, der Rechner startet nicht korrekt. Das wiederum kann zur Folge haben, dass auf die übrigen Partitionen der Festplatte nicht mehr zugegriffen werden kann, es droht Datenverlust. In diesem Fall kann es erforderlich werden, im Rahmen einer Datenrettung eine Datenwiederherstellung durchzuführen.TOP -
Bootlaufwerk
„Booten“ – dieses englische Wort beschreibt das „Hochfahren“ des BIOS sowie des Betriebssystems eines PCs. Die Informationen, die für den Boot-Vorgang benötigt werden, sind im Boot-Laufwerk auf der Festplatte gespeichert. Ist die Festplatte jedoch defekt oder von Viren befallen, arbeitet das Boot-Laufwerk oft nicht mehr korrekt richtig, es kann zum Datenverlust kommen. Im Rahmen einer Datenrettung durch Experten geht es dann nicht nur um die Datenwiederherstellung, also die Wiederherstellung des Zugriffes auf die zuvor verlorenen Daten, sondern auch um die Reparatur des Boot-Laufwerks.TOP -
Bug – Bugs – Fehler
„Bugs“ sind Fehler in Software-Programmen, die gravierende Auswirkungen haben können. So kann ein schwerer Bug zum kompletten Systemabsturz führen, bei dem möglicherweise auch die Festplatte beschädigt wird bzw. bei dem das Dateisystem durcheinandergerät. Die Folge: Die Daten können nicht mehr von der Festplatte gelesen werden, es entsteht ein Datenverlust. Meistens ist eine Datenwiederherstellung dann nur durch den Einsatz von Experten zu schaffen, die auf Datenrettung spezialisiert sind.TOP -
Bit – Byte – Bytes
Ein Byte ist eine Bezeichnung in der Digitaltechnik und Informatik für:- die kleinste in einem Schritt adressierbare Datenmenge im Hauptspeicher eines Rechners
- eine adressierbare Speichereinheit, die groß genug ist, um ein beliebiges Zeichen aus dem Basiszeichensatz aufzunehmen
- umgangssprachlich die Bezeichnung eines Tupels von 8 Bit, deren formale ISO-konforme Bezeichnung Oktett ist
- einen Datentyp in einigen Programmiersprachen für eine 8 Bit breite Einheit.
Der Begriff Byte wird aufgrund der großen Verbreitung von Systemen, die auf acht Bit (bzw. Zweierpotenzvielfache davon) basieren, für die Bezeichnung einer acht Bit breiten Größe verwendet, die in formaler Sprache (entsprechend ISO-Normen) aber korrekt Oktett (engl. „octet“) heißt. Bei der Übertragung kann ein Byte parallel (alle Bits gleichzeitig) oder seriell (alle Bits nacheinander) übertragen werden. Zur Sicherung der Richtigkeit werden oft Prüfbits angefügt. Bei der Übertragung größerer Mengen sind weitere Übertragungsprotokolle möglich. So werden bei 32-Bit-Rechnern oft 32 Bit (vier Byte) gemeinsam in einem Schritt übertragen, auch wenn nur ein 8 Bit Tupel übertragen werden muss. Das ermöglicht eine Vereinfachung der zur Berechnung erforderlichen Algorithmen und einen kleineren Befehlssatz des Computers.
Um Datenmengen z.B. von Festplatten anzugeben, wird der Einheit Byte (die dort meist für ein Oktett steht) ein Präfix wie z.b. K (für Kilo, 1000) oder Ki (für Kilo-bInary, 1024) vorangestellt.
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Cache – Zwischenspeicher
Beim Cache handelt es sich um einen Puffer oder Zwischenspeicher auf der Festplatte, in dem Dateien vorübergehend gespeichert werden. Der Festplatten-Cache sorgt für schnellere Rechnerleistung, den die hier verfügbar gehaltenen Informationen werden schneller geladen als dies von der „normalen“ Festplatte möglich wäre. Wird eine Datenrettung nötig, etwa nach einem Festplattenabsturz oder weil der Rechner von Viren befallen ist, helfen die Cache-Dateien aber auch nicht mehr weiter. Im Festplatten-Cache werden übrigens nur kleine Datenmengen und diese auch nur für kurze Zeit gespeichert – regelmäßige Backup sind also unverzichtbar, um die Folgen eines Datenverlust möglichst gering zu halten.TOP -
Dateien
Wenn Sie einen Text schreiben, enthält dieser viele Daten: Buchstaben, Angaben zu Formatierungen usw. All diese Daten werden beim Speichern in einer Datei zusammengefasst, die dann unter einem eindeutigen Namen gespeichert wird. Die Datei bündelt also zusammengehörende Daten. Wenn ein Datenverlust auftritt, sind die Dateien entweder gelöscht oder aus einem anderen Grund nicht mehr lesbar. Dann kann es erforderlich werden, Experten zu Rate zu ziehen, die sich auf Datenwiederherstellung spezialisiert haben.TOP -
Datensysteme
Datensysteme sorgen für Ordnung auf der Festplatte und sind der Garant dafür, dass auf gespeicherte Daten wieder zugegriffen werden kann. Wird das Dateisystem zerstört (durch Viren, durch Hacker oder durch physische Schäden an der Festplatte bzw. durch einzelne schadhafte Festplatten-Partitionen), geht die Ordnung verloren, Dateien sind plötzlich nicht mehr auffindbar. Es kommt zum Datenverlust, es sei denn die Reparatur des Dateisystems und mithin die Datenwiederherstellung gelingt.“]ADD_CONTENT_HERETOP -
Datenverlust
Nach einem Festplattenschaden sind im schlimmsten Fall die Dateien auf der Festplatte nicht mehr lesbar. Es droht ein totaler Datenverlust, wenn die Datenwiederherstellung nicht mehr gelingt!Mit einer regelmäßigen Datensicherung könnte man diesem Thema gelassen entgegensehen.
Je schneller nach einem Datenverlust Maßnahmen zur Datenwiederherstellung ergriffen werden können, desto größer sind die Erfolgschancen, desto mehr Dateien können also im Normalfall wiederhergestellt und gerettet werden. Der Datenverlust kann viele verschiedene Ursachen haben, und entsprechend werden die Maßnahmen zur Datenrettung ausfallen. So gibt es einerseits Datenverluste in Folge von Hardwareschäden (Headcrash), anderseits Softwareprobleme (auch auf der Ebene des Betriebssystems) und auch solche Probleme (z.B. im Dateisystem), die von Viren verursacht werden. Die erste Aufgabe von Datenrettungsexperten besteht deshalb in der Analyse der Ursachen für den Datenverlust, anschließend können dann die richtigen Schritte zur Datenrettung und Datenwiederherstellung ergriffen werden. „]ADD_CONTENT_HERE
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Defragmentierung
ede Speicherung einer Datei belegt eine neue Position auf der Festplatte. Gleichzeitig werden laufend andere Dateien gelöscht, wodurch wiederum freie Plätze entstehen. Nach einer gewissen Zeit ist die Anordnung der Dateien auf der Festplatte nicht mehr effizient (nämlich nahe beieinander und sinnvoll miteinander verbunden), sondern chaotisch und mit großen Lücken. Man spricht dann von vielen Daten-Fragmenten (Einzelteilen), die Festplatte ist fragmentiert. Die Folge: Der Computer läuft langsamer und weniger stabil, der Datenzugriff dauert länger. Und sollte es durch einen Headcrash oder durch Viren zu einem Festplattenabsturz mit Datenverlust kommen, ist die Datenwiederherstellung umso komplizierter, je „unordentlicher“ die Festplatte vor dem Absturz war. Deshalb macht es Sinn, von Zeit zu Zeit mit Hilfe eines entsprechenden Programms die Defragmentierung der Festplatte durchzuführen. Bei der Defragmentierung werden den einzelnen Datenelementen neue, sinnvollere Positionen zugewiesen.TOP -
Festplatte
Die Festplatte ist ein magnetisches Speichermedium. Sie hat ihren Namen von der Art des Einbaus in den Computer. Zudem ist die Festplatte das aktuellste, flexibelste und günstigste Speichermedium, welches zur Hand liegt.Die Funktionsweise einer Festplatte:
Die Festplatte besteht meist aus 1 – 4 oder 6 Scheiben. Diese werden meist aus Aluminium oder Legierungen gefertigt. Von IBM gab es allerdings auch Baureihen aus Glas. Diese Scheiben werden mit Eisenoxyd oder Kobalt magnetfähig beschichtet.Der Schreib-/Lesekopf (Heads) schwingen durch die Fliehkraft von bis zu 10.000 Umdrehungen pro Minute nur Nanometer über der Scheibe. Daher darf kein Staubpartikel in die Festplatte eindringen. Die Festplatten sind Staubdicht, jedoch nicht Luftdicht, denn durch zunehmenden Wärmeaufbau entsteht Druck, welcher sich entfalten muss. Daher verläuft die Herstellung der Festplatten in sterilen Reinräumen.
Das Schreiben von Daten erfolgt bei der Festplatte durch den Schreib-/Lesekopf. Er ist im Prinzip nichts anderes, als ein Elektromagnet. Dieser polarisiert die Sektoren und stellt somit permanente Speicherung sicher.
Die Schnittstellen einer Festplatte:
In PCs werden hauptsächlich parallele Schnittstellen wie ATA (IDE, EIDE) verwendet, in Servern hauptsächlich SCSI. Aktuelles Maxim der Übertragungsgeschwindigkeiten ist SCSI mit 320 Mbyte/s.
Serial ATA (SATA / S-ATA) gewinnt zunehmend an Bedeutung. 2002 wurde dieses Verfahren in Umlauf gebracht und ermöglicht ein Drittel höhere Übertragungsraten. Als Nachfolger der SCSI-Festplatten im Serverbetrieb folgen die ersten Serial Attached SCSI (SAS) Festplatten, welche einen Datendurchsatz von 600 Mbyte/s bieten.
Durch spezielle Adapter ist es möglich die Festplatten extern in Cases (Gehäuse) einzubauen und so über FireWire, USB oder Fibre Channel anzusprechen. Intern sprechen die Festplatten jedoch mit den oben genannten Schnittstellen, durch welche der Datenaustausch in der Performance wiederum gebremst wird.
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Firmware
Die Firmware eines Gerätes ist, anders als Software, fest in einem Chip eingebettet. Meist ist dieser heutzutage in einem Flash-Speicher oder in einem EEPROM.Die Firmware einer Festplatte ist verantwortlich für die Funktion einer Festplatte und steuert alle Ein- und Ausgänge. Sie ist an das Gerät angepasst und meist nicht übertragbar auf andere Geräte.
Viele Geräte lassen sich heutzutage durch die programmierbaren ROMs und EEPROMs aktualisieren und bearbeiten. Der Vorgang nennt sich flashen und beinhaltet die Neuprogrammierung des Flash-Speichers der Firmware. Schlägt das Schreiben der Firmware durch einen Stromausfall fehl, ist das Gerät unbrauchbar. Nur durch spezielle externe Ansteuerung des Flash-Speichers kann die Firmware wieder eingespielt werden.
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Headcrash – Festplattencrash
Ein Headcrash bedeutet das Ende einer Festplatte: Die gespeicherten Daten sind nicht mehr lesbar. Wichtige Dateien müssen von Datenrettern, zumeist im Reinraum-Labor, rekonstruiert werden.Wenn der Schreib-/Lesekopf einer Festplatte nicht mehr funktioniert, der Zugriff auf die Festplatten-Daten also nicht mehr möglich ist, spricht man von einem Headcrash. Der Schaden an der Festplatte ist so gravieren, dass die Daten verloren sind. Es sei denn, man lässt eine Spezialfirma die Daten von der Festplatte retten. Einfacher Software-Einsatz reicht hier nicht aus, bei einem Headcrash bleibt nur die Datenrettung im Labor.
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HDD – Hard Disk Drive
Wenn die HDD abstürzt, streikt der Rechner: Ein Datenverlust tritt ein. Wer jetzt keine regelmäßigen Datensicherungskopien angefertigt hat (Backup), dem bleiben nur noch Maßnahmen zur Rettung der Daten von Harddisk (HDD) durch einen professionellen Datenretter übrig.Die HDD (Festplatte) ist für die meisten PC-User das wichtigste Speichermedium und zugleich der größte Datenträger mit vielen Gigabyte (GB) Speicherplatz. Die HDD ist fest im Rechner installiert und relativ empfindlich gegenüber Stößen, Erschütterungen usw. Durch solche Einwirkungen, aber auch z.B. durch einen Stromausfall während des Schreibens oder Lesens, durch zu hohe Luftfeuchtigkeit etc. kann es zu Schäden an der HDD kommen, die dann zu einem Datenverlust führen. In den allermeisten Fällen sind Experten aber in der Lage, bei defekten Harddisk erfolgreiche Maßnahmen zur Datenrettung und zur Datenwiederherstellung einzuleiten.
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Lesekopf – Schreib-/Lesekopf
Der Lesekopf steuert den Zugriff auf die Daten, die auf der Festplatte gespeichert sind. Ist der Schreib-/Lesekopf defekt, kann nicht mehr auf die Festplatte zugegriffen werden – ohne eine Datenrettung unter Laborbedingungen sind die Daten verloren.Der Lesekopf bzw. Schreib-/Lesekopf tut, was sein Name sagt: Er liest auf der Festplatte gespeicherte Daten und speichert dort Daten. Defekte am Schreib-/Lesekopf haben deshalb einen Datenverlust zur Folge, weil der Zugriff auf die Daten nicht mehr möglich ist. Um dennoch eine Datenwiederherstellung zu erreichen, müssen Experten für Datenrettung sich auf anderem Wege Zugriff auf die Festplatte verschaffen und so viele Daten wie möglich wiederherstellen. Wenn nur der Schreib-/Lesekopf, nicht aber wichtige Partitionen der Festplatte beschädigt ist, stehen die Chancen für eine erfolgreiche Datenrettung gut.
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Microdrive
Das Microdrive wurde von IBM entwickelt und nutzt ein CompactFlash ähnliches Format. Es ist kein reiner elektronischer Datenträger, sondern zum Teil wie eine Festplatte mechanisch. Es ist mit 43x36x5 mm relativ groß. Datenrettungsunternehmen behandeln diesen Datenträger wie eine Festplatte.Microdrive Geschichte
Die ersten Versionen des Microdrives wurden von der NASA für die Computer in den Raumanzügen genutzt. Diese brauchten hohe Kapazität, welche früher mit 340 MB beim Microdrive gegeben waren. Spätere Generationen der Microdrives fassten 512 MB und 1 GB. Auch wurden Microdrives mit 2,2 GB als Magicstore genannte Medien verkauft.
Später stellte Hitachi nach dem Kauf von IBM Microdrives mit 1 GB, 2 GB und 4 GB her. Seagate brachte gleichauf ähnliche Systeme mit 2,5 GB und 6 GB auf den Markt.
Microdrive – Funktionen und Technik
Die Funktion des Microdrives ist, wie bei der Festplatte, gegeben durch magnetische Scheiben und Schreib-/Leseköpfe. Die Magnetscheiben messen einen Durchmesser von meistens 1 Zoll. Genauso wie bei Festplatten kann die Festplatte durch starke Erschütterungen oder beeinträchtigenden Luftdruck erhebliche Schäden aufweisen. Ein Head-Crash ist dabei die größte Gefahr.
Das Microdrive wird nicht immer FAT32 kompatibel ausgeliefert, das heißt es kann bei älteren Geräten Probleme bei Dateien größer als 2 GB geben.
Die aktuellen Microdrives laufen mit 3600 Umdrehungen pro Minute und haben nur einen maximalen Datendurchsatz von 4,2 Mbyte/s.
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Microcode
Der Teil eines mikroprogrammierten Prozessors, welcher für die Ausführung eines Befehls verantwortlich ist und steuert, nennt sich Mikroprogrammsteuerwerk (Microcode). Das Steuerwerk enthält Mikroprogramme. Diese bestehen aus vielen Steuersignalen zur Steuerung des Verhaltens von Prozessorelementen. Beispielsweise regelt der ALU die Register. Die Firmware einer Festplatte, welche durch hochspeziellen Software-Tools bei einigen Processoren bearbeitet werden kann, nennt man gewissermaßen auch den Microcode.RISC-Prozessoren lassen Befehle direkt durch die Hardware implementieren, im Vergleich zu herkömmlich mikoprogrammierten CISC-Prozessoren. Prozessoren, wie der Cruseo von Transmeta, lassen sich ihre Mikroprogrammierung zur Befehlssatzänderung oder Optimierung der Ausführung dynamisch ändern.
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Motherboard – Mainboard
Das Motherboard ist eine zentrale Steuereinheit des Computers. Schäden am Motherboard oder teils auch Mainboard genannt führen zum Totalausfall, gespeicherte Daten gehen verloren.Als Motherboard wird die Hauptplatine des Rechners bezeichnet, sie ist die zentrale Steuereinheit. Graphikkarte, Arbeitsspeicher und andere Komponenten werden hier angeschlossen und bekommen Impulse. Ein Defekt des Motherboards bewirkt also einen Totalausfall des Rechners. Wenn dadurch die Festplatte nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde, muss kein Datenverlust eingetreten sein. In diesem Fall kann es ausreichen, die Festplatte in einen anderen Rechner mit intaktem Motherboard einzubauen und von hier aus Backups der gespeicherten Daten anzufertigen.
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RAM
RAM Speichermedien (Halbleiter) und ihre Bedeutung werden hier im Datenrettung Lexikon erklärt.RAM – diese Abkürzung steht für die englische Wortkombination „Random Acces Memory“. „Random“ heißt Zufall, und das sagt etwas über den Art des Zugriffs auf diese Halbleiterbauteile aus: Die Reihenfolge ist hier nicht entscheidend. Man unterscheidet zwischen SRAM (statische RAM) und DRAM (dynamische RAM).
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Temporäre Dateien
Temporäre Dateien sind solche Dateien, die z.B. während der Arbeit an einer Graphik-Datei zwischengespeichert werden und die einzelnen Arbeitsschritte speichern.Ist die Arbeit an der Datei beendet und ist sie im endgültigen Zustand gespeichert, werden die temporären (vorübergehenden) Dateien wieder gelöscht.
Diese Löschung geschieht zumeist automatisch, bei einer Datenrettung im Fall eines Datenverlustes können temporäre Dateien deshalb nur eine geringe Hilfe sein.
Im Gegensatz zur Datenrettung können temporäre Dateien bei der kriminaltechnischen Untersuchung (Computer Forensik) von elektronischen Datenträgern sehr hilfreich bei der Aufspürung von Datenspuren sein.
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Viren – Virus
Computerviren verbreiten sich im Internet-Zeitalter rasend schnell von PC zu PC. Firewalls und Viren-Schutzprogramme können gegen Eindringlinge schützen, aber wirklich stoppen werden Sie diese nicht können.Viren schuld an Datenverlust?
Dabei können Viren schwerwiegende Schäden verursachen, bis hin zum kompletten Datenverlust. In diesem Fall ist eine aufwendige Datenrettung nötig, um die Daten sicher wiederherzustellen.
Computerviren sind kleine Programme, die geschrieben werden, um auf anderen Computern möglichst großen Schaden anzurichten. So gibt es beispielsweise viele Viren, die gezielt Daten löschen, das Betriebssystem zerstören und das Dateisystem durcheinanderbringen. In allen Fällen kann ein schwerwiegender Datenverlust die Folge sein. Hat der Besitzer des von Datenverlust durch Viren betroffenen Rechners keine aktuelle Sicherungskopie (Backup), bleibt ihm nur, einen Experten in Sachen Datenrettung mit der Datenwiederherstellung zu beauftragen. Besonders häufig werden Viren per Mail verschickt, getarnt in scheinbar seriösen Nachrichten mit Anhang. Experten raten deshalb, nur Anhänge solcher Mails zu öffnen, deren Absender man kennt und die betreffende Datei vor dem Öffnen auf Viren zu scannen. Laufend aktualisierte Virenscanner bekommt man kostenlos zum Download im Internet.
Sollte auf Ihrem Computer System schon der Datenverlust durch Virenaktivitäten eingetreten sein, versuchen Sie bitte keinerlei Selbstversuche beschädigte Dateien zu reparieren. Auch wenn Sie die Festplatte an einen anderen Computer anschließen um diese mit einem Virenprogramm zu scannen, gibt es Virenarten welche sich dann sofort wieder aktivieren.
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